Stornobedingungen

Diese Stornobedingungen gelten für Beherbergungsverträge, die gemäß § 2326 ff. des Gesetzes Nr. 89/2012 Slg. des Bürgerlichen Gesetzbuches mit der Gesellschaft LÁZNĚ KVILDA s.r.o. abgeschlossen wurden, mit Sitz in Na Hřebenech I 1149/1, 147 00 Praha 4 - Podolí, ID-Nr.: 27146863, USt.-Nr.: CZ27146863, (im Folgenden auch "Unterkunftsgeber" genannt), als Anbieter von Unterkünften in einer Familienpension mit der Geschäftsbezeichnung Wellness Pension Lázně Kvilda, Kvilda 195, 384 93 Kvilda (im Folgenden auch "Beherbergungsbetrieb" genannt) und als Kunde von Unterkunftsleistungen. Die Stornierungsbedingungen gelten ab dem 22. November 2021.

Allgemeine Informationen

  • Die Stornobedingungen regeln den Rücktritt von der Buchung der vom Kunden bestellten oder gebuchten Beherbergungsleistungen im Beherbergungsbetrieb und/oder die vorzeitige Beendigung des Beherbergungsvertrages durch den Kunden (im Sinne dieser Stornobedingungen werden der Fall des Rücktritts von der Buchung und der Fall der vorzeitigen Beendigung des Beherbergungsvertrages durch den Kunden nachfolgend zusammenfassend als "Rücktritt von der Buchung" bezeichnet) 
  • Stornierung ist die Stornierung der Buchung einer Unterkunft oder einer Unterkunftsdienstleistung durch den Kunden im Beherbergungsbetrieb bei gleichzeitiger Zahlung einer Stornogebühr in der Höhe und unter den Bedingungen, die in diesen Stornobedingungen festgelegt sind
  • Verlangt der Beherberger eine Anzahlung für die gebuchten Beherbergungsleistungen, so gilt diese Anzahlung im Falle einer Stornierung durch den Kunden nicht als Stornogebühr, sondern der Beherberger ist berechtigt, diese Anzahlung einseitig mit der Stornogebühr zu verrechnen. Übersteigt der Betrag der Anzahlung die Stornogebühr, so erstattet der Beherberger dem Kunden den verbleibenden Teil der Anzahlung.
  • gebuchte Beherbergungsleistung oder gebuchte Unterkunft: alle vom Kunden bestellten Unterkünfte und sonstigen vom Beherbergungsbetrieb angebotenen Leistungen im Rahmen der verbindlichen Buchung und Bestellung durch den Kunden
  • Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass die Stornogebühr eine Vertragsstrafe für die Stornierung der Buchung, d.h. für die vorzeitige Beendigung des Beherbergungsvertrags ist, den er mit dem Beherbergungsbetrieb durch eine verbindliche Buchung abgeschlossen (oder durch Einchecken bestätigt) hat. Die Zahlung der Vertragsstrafe lässt den Anspruch des Beherbergers auf Schadensersatz gemäß § 2330 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs unberührt. 
  • Im Falle einer Stornierung der Buchung durch den Kunden ohne Verschulden des Beherbergers ist der Beherberger nicht verpflichtet, dem Kunden den Unterkunftspreis oder einen Teil davon zu erstatten. Der Kunde erkennt an, dass der Teil des Preises für die vom Kunden vorzeitig stornierten Beherbergungsleistungen eine Entschädigung für den dem Beherberger entstandenen Schaden gemäß § 2330 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs darstellt.
  • in Ausnahmesituationen, insbesondere bei Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Krankheit, kann der Beherbergungsbetrieb ganz oder teilweise auf die Zahlung der Stornogebühr oder des Schadensersatzes verzichten; diese Entscheidung liegt allein beim Beherbergungsbetrieb 
  • Der Kunde ist für die Einhaltung der geltenden Bedingungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie verantwortlich, unter denen er (und Personen an seiner Seite) in der Unterbringungseinrichtung untergebracht werden kann und die von jedem Bewohner in der Bewohnererklärung bestätigt werden. Weigert sich der Kunde (oder eine Person auf seiner/ihrer Seite), die Beherbergungsgast-Erklärung vollständig auszufüllen und/oder weist der Kunde (oder eine Person auf seiner/ihrer Seite) die in der Beherbergungsgast-Erklärung angeführten Tatsachen nicht nach, so ist der Beherberger berechtigt, vom Kunden die Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe des Gesamtpreises des gebuchten Aufenthalts zu verlangen, unbeschadet der Verpflichtung des Beherbergers, der betreffenden Person keine Beherbergungsleistungen zu erbringen
  • aus schwerwiegenden Gründen kann der Beherbergungsbetrieb einer Änderung des gebuchten Termins zustimmen, ohne dass eine Stornogebühr fällig wird; dies entscheidet der Beherbergungsbetrieb
  • bei mehreren Personen auf Seiten des Kunden haften diese im Falle eines Anspruchs auf Zahlung der Stornogebühr gesamtschuldnerisch
  • die Höhe der Stornogebühr berechnet sich immer nach dem Gesamtpreis der gebuchten Beherbergungsleistungen und der sonstigen vom Kunden bestellten Leistungen, einschließlich Zuschlägen, Gebühren und Mehrwertsteuer

Stornogebühren

  • Bei erstattungsfähigen Buchungen für den Aufenthalt und die damit verbundenen Dienstleistungen muss die Buchung mindestens 48 Stunden vor dem Anreisedatum storniert werden, andernfalls werden dem Kunden 100% des Gesamtbetrags des Aufenthalts in Rechnung gestellt. Bei Zahlung per Banküberweisung muss der Betrag der Buchung mindestens 48 Stunden vor dem Anreisetag überwiesen werden.
  • Bei nicht erstattungsfähigen Buchungen wird der Gesamtbetrag der Buchungsanzahlung am Tag der Buchung berechnet und ist nicht erstattungsfähig. Bei Stornierung, Änderung oder Nichterscheinen wird die Buchungsanzahlung nicht zurückerstattet.
  • Bei wöchentlichen Aufenthalten kann die Buchung bis zu 7 Tage vor dem Anreisedatum storniert werden, andernfalls werden dem Kunden 100% des Gesamtpreises für den Aufenthalt in Rechnung gestellt. Bei Zahlung per Banküberweisung muss der Buchungsbetrag mindestens 7 Tage vor dem Anreisedatum überwiesen werden. 
  • Bei Nichtbezahlung der Anzahlung, von der die Stornogebühren abgezogen werden könnten, hat der Beherberger das Recht, dem Kunden eine Rechnung über die Stornogebühren zu schicken.
  • Im Falle einer Stornierung wird der vom Kunden gezahlte Betrag, abzüglich der Stornogebühren, innerhalb von 3 Tagen nach dem geplanten Ende des Aufenthalts auf das Bankkonto, von dem er überwiesen wurde, zurückerstattet. Auf Wunsch des Kunden oder im Falle einer Barzahlung erstattet der Beherberger den Betrag in bar oder per Postanweisung. Die Kosten für die Übersendung des Geldes per Postanweisung gehen zu Lasten des Kunden. 

Anwendbares Recht und Streitbeilegung

  • Diese Widerrufsbelehrung unterliegt dem Recht der Tschechischen Republik.
  • Alle Streitigkeiten, die sich aus diesen Rücktrittsbedingungen ergeben, werden von den zuständigen Gerichten entschieden.
  • Streitigkeiten, die sich aus diesen Widerrufsbelehrungen ergeben, können auch außergerichtlich durch die zur außergerichtlichen Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten befugte Stelle beigelegt werden, nämlich durch das Tschechische Gewerbeaufsichtsamt, Zentralinspektion - Abteilung ADR, Štěpánská 15, 120 00 Prag 2, E-Mail: adr@coi.cz, Website: https://adr.coi.cz. Das tschechische Gewerbeaufsichtsamt ist ein Aufsichtsamt, das gemäß dem Gesetz Nr. 64/1986 Slg. über das tschechische Gewerbeaufsichtsamt in seiner geänderten Fassung und anderen Rechtsvorschriften die Aufsicht über den Verbraucherschutz ausübt. Die Website des tschechischen Gewerbeaufsichtsamts lautet www.coi.cz.

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